Videosprechstunde
Die Videosprechstunde: Telemedizinisch gestützte Betreuung von Patienten
Gerade bei langen Anfahrtswegen oder nach Operationen können telemedizinische Leistungen eine sinnvolle Hilfe sein, so wie die Videosprechstunde. Ärzte und Psychotherapeuten können ihren Patientinnen und Patienten dabei die weitere Behandlung am Bildschirm erläutern, den Heilungsprozess einer Operationswunde begutachten oder ein psychotherpeutisches Gespräch führen. So müssen Patientinnen und Patienten nicht für jeden Termin in die Praxis kommen.
Dabei ist die Organisation denkbar einfach: Der Arzt oder Psychotherapeut wählt einen zertifizierten Videodienstanbieter aus, der für einen reibungslosen und sicheren technischen Ablauf der Videosprechstunde sorgt. Praxis und Patient benötigen im Wesentlichen einen Bildschirm mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sowie eine Internetverbindung. Eine zusätzliche Software ist nicht erforderlich.
[Text: Kassenärztliche Bundesvereinigung]
So funktioniert die Videosprechstunde
- Ihre Praxis registriert sich bei einem zertifizierten Videodienstanbieter seiner Wahl.
In der Praxisgemeinschaft ANPRA haben wir uns für das System "Red Connect" des Anbieters RED Medical Systems GmbH aus München entschieden. - Als Patient erhalten Sie über unsere Praxis einen freien Termin für die Videosprechstunde, sowie ein Dokument mit einem Link zum Dienstanbieter und Ihre persönlichen Zugangsdaten hierzu.
- Vor der ersten Videosprechstunde müssen Sie als Patient Ihre Einwilligung gegenüber der Praxis erklären.
- Patient und Therapeut wählen sich bei dem Videodienstanbieter ein.
- Der Patient wartet im Online-Wartezimmer, bis er vom Therapeuten dazugeschaltet wird. Ist die Videosprechstunde beendet, melden sich beide Seiten von der Internetseite ab.
- Ihr Therapeut dokumentiert die Behandlung im Praxisverwaltungssystem.
Was sind die technischen Voraussetzungen für die Videosprechstunde?
Technisch müssen auf beiden Seiten ein Computer, Tablet oder Telefon mit Internetanschluss, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher vorhanden sein.
Auf den Geräten muss ein kompatibler Webbrowser verwendet werden (Chrome, Firefox oder Safari).
Die beiden Geräte müssen mit dem Internet verbunden sein. Die Qualität der Videosprechstunde passt sich automatisch an die verfügbare Bandbreite der Verbindung an. Weitere Voraussetzungen an die Internetverbindung bestehen nicht, so dass RED connect ortsunabhängig weltweit genutzt werden kann.
- Die Nutzung der RED Connect Videosprechstunde ist auf älteren Windows-Rechnern aktuell nicht möglich (die 32-bit-Versionen von Windows® sowie andere Browser wie Opera®, Edge® oder Internet Explorer® unterstützen aktuell nicht den Standard WebRTC, der für die Herstellung der vorgeschriebenen Peer-to-Peer-Verbindung erforderlich ist).
- Um die RED Connect Videosprechstunde auf einem Computer zu nutzen,
- muss er mit dem Internet verbunden sein, z.B. über WLAN.
- muss der Computer über eine Kamera (mind. 640 x 480 Pixel). Mikrophon und einen Lautsprecher verfügen.
- muss ein kompatibler aktueller Webbrowser installiert sein (z.B. Chrome, Firefox oder Safari).
- Um die RED Connect Videosprechstunde auf dem Tablet-Computer zu nutzen,
- muss er mit dem Internet verbunden sein, z.B. über WLAN. Wenn Sie nicht über ein WLAN verbunden sind, beachten Sie bitte, dass die Videosprechstunde Ihr Datenvolumen beeinträchtigt.
- muss ein kompatibler aktueller Webbrowser installiert sein (z.B. Chrome, Firefox oder Safari)
- Um die RED Connect Videosprechstunde auf dem Mobiltelefon zu nutzen,
- muss es mit dem Internet verbunden sein, z.B. über WLAN. Wenn Sie nicht über ein WLAN verbunden sind, beachten Sie bitte, dass die Videosprechstunde Ihr Datenvolumen beeinträchtigt.
- muss es über eine Kamera verfügen.
- muss ein kompatibler aktueller Webbrowser installiert sein (z.B. Chrome, Firefox oder Safari)
[Text: RED Medical Systems GmbH]